CDU Hüllhorst hat Schuldiskussionen aufgearbeitet
Doch die Christdemokraten waren in dieser Zeit nicht untätig. „Wir haben uns alle vorliegenden Daten noch einmal ganz genau angeschaut, haben analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass uns essenzielle Sicht- und Herangehensweisen fehlen. In unserem internen Arbeitskreis Schule haben wir ein Papier verfasst, das wir nun zur Diskussion stellen werden“, so Raddy weiter. „Zum einen muss ausgehend vom vorliegenden pädagogischen Konzept geklärt werden, ob sich in der Zwischenzeit neue beziehungsweise weitere Erkenntnisse ergeben haben oder gar völlig neue Konzeptionen entwickelt wurden.“ Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Jürgen Friese, ergänzt: „Zum anderen muss dann aufgrund dieser Basislage ein Raumbedarfskonzept erstellt werden, das im Hinblick auf Alt- und Neubauten geprüft wird. In diesem Zusammenhang muss zusätzlich die neue rechtliche Situation zum Offenen Ganztag berücksichtigt werden. Zudem können wir die Ergebnisse unserer Umfrage einbringen.“
In den kommenden zwei Wochen lädt die CDU verschiedene Experten in gemeinsame Sitzungen mit der Fraktion der Hüllhorster Grünen ein, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Als Ergebnis soll dann ein gemeinsamer Antrag an die Verwaltung eingereicht werden. „Die SPD hat gerade einen Antrag zur Schuldiskussion eingebracht, der zeigt, dass die Richtung stimmt und ein auf den pädagogischen Bedarf abgestimmtes Standortkonzept eine große Ratsmehrheit finden kann. Uns ist es vor einer Entscheidung wichtig, dass sich möglichst alle Parteien auf einer Linie befinden, wie die Neustrukturierung der Hüllhorster Grundschullandschaft umgesetzt werden soll. Dazu müssen die SPD-Antragsinhalte gemeinsam präzisiert werden, um ein weiteres Vorgehen zu definieren. Ziel der CDU bleibe es, die Bevölkerung umfassend mit Fakten zu informieren und mitzunehmen“, so Raddy abschließend.